Dr. Dr. Gosbert Weth
Gosbert Leo Weth wurde in Schweinfurt (Bayern) geboren und studierte an der Universität Würzburg Chemie und Medizin. Mit dem Diplom in Chemie (Dipl. Chem.) und mit der Approbation als Arzt in Medizin schloss er seine Studien ab. Mehrfach wurde er ins Studentenparlament gewählt, war in deren Leitungsfunktionen tätig. Er war Mitglied des Senats der Universität Würzburg und Vertreter in mehreren Universitätsausschüssen.
Die Promotionen (Doktorarbeiten) wurde
Dr. med. Dr. rer. Nat. Dipl. chem. Gosbert Weth an der Medizinischen-
(Dr. med.) und der Naturwissenschaftlichen Fakultät (Dr. rer. nat.) abgelegt. Seine erste medizinische Tätigkeit war an der Medizinischen Poliklinik der Universität Würzbug unter Direktor Prof. Dr. Hans Franke.
Als Leiter des Hormonlabors arbeitete er als Mitarbeiter bei der größten Hundertjährigen-Studie der Welt mit 575 Hundertjährigen mit. Wissenschaftliche Publikationen über Neurotransmitter und Hormon- Bestimmung folgten. Neue Untersuchungsmethoden über Second Messenger waren seine ersten Arbeiten. An Nervenzellen und an Tumoren wurden Neurotransmitter und Second Messenger gemessen.
Nach der Emeritierung von Prof. Dr. H. Franke ging Dr. Dr. Weth an die
2. Medizinische Klinik des Klinikums Nürnberg und Institut für Gerontologie der Universität Erlangen/Nürnberg am Lehrstuhl für Innere Medizin/Geriatrie. Danach war er Bereichs leitender Arzt (fast 10 Jahre) an einer Geronto-Psychiatrischen Klinik. Gleichzeitig Leiter eines Gesamtlabors einer 700 Bettenklinik. Referent auf mehreren Weltkongressen für Geriatrie und Gerontologie. Über 50 Vorträge auf nationalen und internationalen Kongressen. Inhaber vieler Patente. Er war über 15 Jahre leitender Arzt bzw. Chefarzt für innere Medizin und Geriatrie.
Derzeit arbeitet er in Bad Kissingen. Wissenschaftliche Tätigkeiten befassen sich mit nebenwirkungsarmen Tumor-Therapien.
Das Problem der Alzheimer-Erkrankung und Krebs-Erkrankungen ist die größte medizinische, naturwissenschaftliche und soziale Herausforderung der nächsten Jahre, da beide Erkrankungen nicht nur den Patienten, sondern die Angehörigen herausfordert.